Planen einer Fehlertoleranz

Das Ziel einer fehlertoleranten Umgebung ist es sicherzustellen, dass FME Flow online bleibt, wenn eine Hardwarekomponente ausfällt.

Die fehlertolerante Architektur besteht aus mehreren, redundanten Web Application Servern (zur Ausführung der FME Flow Web Services) und FME Flow Cores, die auf verschiedene Host-Rechner verteilt sind. FME Engines können auf demselben oder zusätzlichen Hosts gehostet werden.

Erforderlich ist ein Lastverteiler eines Drittanbieters, der eingehenden Datenverkehr an eine der redundanten Webkomponenten weiterleitet.

Der vom Installationsprogramm bereitgestellte Web Application Server ist Apache Tomcat. Optional können Sie Ihren eigenen Web Application Server bereitstellen, anstatt den mit dem Installationsprogramm gelieferten zu verwenden. Wir empfehlen, den Web Application Server auf demselben System wie den Core zu installieren, aber diese Komponente kann auch verteilt werden.

Die FME Flow Database kann auf einem PostgreSQL-Datenbankserver gehostet werden, der vom Installationsprogramm bereitgestellt wird, oder Sie können die Datenbank auf Ihrem eigenen Server mit PostgreSQL, Microsoft SQL Server oder Oracle konfigurieren. Es wird empfohlen, einen eigenen Datenbankserver bereitzustellen, der für Redundanz konfiguriert ist. Wenn Sie einen Oracle-Datenbankserver verwenden, müssen Sie den Oracle-Datenbank-JDBC-Treiber beziehen.

Von Organisationen wird erwartet, dass sie die FME Flow-Datenbank und die FME Flow System Share (ein Dateisystem für das Hosting von Repositorys und Ressourcen) auf ihren eigenen fehlertoleranten Servern betreiben. Dadurch wird sichergestellt, dass der fehlertolerante FME Flow zuverlässigen Zugriff auf Workspaces, Repositorys, Ressourcen und andere Elemente hat.

Warnhinweis  Es wird empfohlen, alle FME Flow auf Systemen zu installieren, die auf die gleiche Zeitzone synchronisiert sind. Wenn sich die Zeitzonen auf den FME-Servern unterscheiden, können unerwartete Probleme auftreten, darunter:
  • Unzulässige zeitliche Koordinierung von FME Flow-Ablaufplan-Triggern.
  • Inkonsistente oder irreführende Zeitstempel in Protokolldateien (Zugriff über Ressourcen).
Hinweis  Bei einer fehlertoleranten Installation von FME Flow werden die Automatisierungs-Trigger UDP-Nachricht und E-Mail - SMTP (und die entsprechenden Notification Service UDP Publisher und SMTP Publisher) nicht unterstützt. Um E-Mail-Nachrichten zu erhalten, ziehen Sie stattdessen den Trigger E-Mail - IMAP in Betracht.

Beispiel-Architekturen

Beispiel 1: FME Engines auf dem gleichen Rechner wie der Web Application Server und FME Flow Core gehostet

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Beispiel 2: FME Engines verteilt und gehostet auf einem vom Web Application Server und FME Flow Core getrennten Computer

Es können beliebig viele verteilte FME Engine-Hosts mit dem FME Flow Core verbunden sein.

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Beispiel 3: Eine Kombination der Beispiele 1 und 2

Einige FME Engines werden auf demselben Rechner wie der Web Application Server und FME Flow Core gehostet, andere sind verteilt.

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Um ein fehlertolerantes System zu installieren