Auswählen einer Bereitstellungsarchitektur
Das FME Flow-Installationsprogramm bietet drei Optionen für die Installation:
- Express
- Distributed/Fault Tolerant
- Distributed Engine Hinweis Um eine verteilte Engine zu installieren, müssen Sie bereits eine verteilte/fehlertolerante Installation durchgeführt haben.
Express
Eine Express-Architektur installiert alle erforderlichen Komponenten von FME Flow auf einem einzigen Host-Computer. Dies ist der schnellste und einfachste Weg, um mit FME Flow zu beginnen.
Fahren Sie mit der Maus über das Diagramm:
- Installation von FME Flow: Express-Installation für Windows
- Installation von FME Flow: Express-Installation für Linux
Distributed
Eine verteilte Installation bietet Optionen zum Verteilen von Komponenten über ein Netzwerk, um eine zwei- oder dreischichtige Architektur zu erreichen. Dieser Ansatz ermöglicht eine bessere Kontrolle über einige Komponenten, die Sie selbst bereitstellen und warten, wie z.B. einen Datenbankserver für die FME Flow-Datenbank und einen Web Application Server. Sie können einige Elemente redundant gestalten, aber wenn Sie eine hohe Verfügbarkeit benötigen, sollten Sie stattdessen eine fehlertolerante Architektur in Betracht ziehen (siehe unten). Wenn Sie in Zukunft Fehlertoleranz in Betracht ziehen, sollten Sie jetzt mit einer verteilten Installation beginnen, um den Übergang zu erleichtern.
Weitere Informationen finden Sie unter Verteilen von FME Flow-Komponenten.
Fault-Tolerant
Eine fehlertolerante Installation bietet Optionen für die Verteilung von Komponenten über ein Netzwerk, um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten, und ermöglicht die Wahl, einige Komponenten selbst zu warten, wie z.B. einen Datenbankserver für die FME Flow-Datenbank und einen Web Application Server.
Diese Architektur besteht aus redundanten FME Flow Core- und Web Application Server-Komponenten, die auf zusätzliche Host-Maschinen verteilt sind, und stellt sicher, dass bei einem Ausfall einer Hardware-Komponente FME Flow online bleibt. Diese Installation benötigt nur eine einzige FME Flow System Share und einen FME Flow-Datenbankserver (der optional eine eigene Datenbank mit Replikation bedienen kann). Ein Load Balancer eines Drittanbieters ist erforderlich, der den eingehenden Datenverkehr an einen der redundanten Web Application Server weiterleitet.
Weitere Informationen finden Sie unter Planen einer Fehlertoleranz.
Distributed Engine
Mit der Distributed Engine-Installation können Sie durch Hinzufügen von FME Engines auf einem separaten Computer auf eine bestehende FME Flow-Installation aufbauen.
Gründe für die Bereitstellung einer verteilten Engine sind unter anderem:
- Verwendung einer Esri ArcGIS Lizenz auf einem separaten Host-Rechner.
- Hosting von FME Engines auf einem anderen Betriebssystem als Ihrem Web Application Server und FME Flow Core.
- Nutzung von Systemressourcen anderer Rechner.
- Platzierung von FME Engines in unmittelbarer Nähe zu Ihren Daten.
Weitere Informationen finden Sie unter Planung der Skalierbarkeit und des Laufzeitverhaltens.
Notfallwiederherstellung
Die Notfallwiederherstellung (engl.: Disaster Recovery) befasst sich in erster Linie mit der Wiederherstellung von FME Flow-Betrieb und -Daten im Falle eines größeren Ausfalls eines Rechenzentrums. Das allgemeine Konzept der Notfallwiederherstellung besteht darin, dass bei einem Ausfall eines Rechenzentrums das zweite Rechenzentrum nach einer manuellen Umleitung in Betrieb genommen werden kann und Anfragen annimmt. Notfallwiederherstellung kann in jede der anderen hier beschriebenen Architekturen integriert werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Planen einer Notfallwiederherstellung.