Ausführen der FME Engines unter einem anderen Konto

Die Systemdienste FME Flow Core und FME Flow Engines verwenden unter Windows standardmäßig das lokale Systemkonto, unter Linux das Konto fmeserver. Sie können den FME Flow Engines Service unter einem anderen Konto ausführen, das Daten über ein Netzwerk lesen und schreiben kann, insbesondere in einer verteilten Installation, in der dieser Dienst auf separaten Computern installiert ist.

  1. Fügen Sie ein neues Benutzerkonto hinzu, um den FME Flow Engines-Dienst auszuführen.
    • Windows: Um die Integrität Ihres gesamten Dateisystems zu gewährleisten, sollte dieser Benutzer eher einem Standardkonto angehören, das Teil der "Benutzergruppe" ist, als einem Administrator. Zum Beispiel könnte dieser Benutzer "FMEEngineUser" heißen. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Kennwort für diesen Benutzer erstellen.
    • Linux: In der Regel können Sie mit dem Befehl adduser <username> einen neuen Benutzer erstellen und den Anweisungen folgen. Beispiel:

      • adduser fmeengineuser

  2. Erteilen Sie dem oben angegebenen Konto die erforderlichen Berechtigungen für die FME Flow System Share und das FME Flow-Installationsverzeichnis. Weitere Informationen finden Sie unter Verzeichnis- und Konto-Berechtigungen.
  3. Löschen Sie auf der Seite Ressourcen der Web-Benutzeroberfläche alle Dateien und Ordner unter "Logs > engine". Dieser Schritt ist erforderlich, damit das neue Benutzerkonto in das Engine-Protokoll schreiben kann. Bevor Sie löschen, verwenden Sie die Schaltfläche Herunterladen , um alle Protokolle zu archivieren, die Sie behalten möchten.
  4. Aktualisieren Sie das Konto, das sich beim FME Flow Engines Service anmeldet, für den neuen Benutzer:
    • Windows:
    • Linux: Starten Sie FME Flow durch Aufruf des Skriptes startServer.sh im Verzeichnis "Server" mit dem Benutzer "root". Dies startet den FME Flow Core als Benutzer, der FME Flow installiert hat, und die FME Flow Engines als neuen Engine-Benutzer. Wenn Sie die Linux-Startskripte verwenden, sind keine weiteren Einstellungen erforderlich. Beim nächsten Neustart werden die Engines unter dem Engine-Benutzer gestartet.